...Warum du vielleicht etwas ganz anderes suchst
Warum du manchmal etwas ganz anderes suchst.
„Ich glaube, ich brauche jetzt auch endlich einen ETF.“
Diesen Satz höre ich oft – vor allem von Frauen, die sich zum ersten Mal mit Geldanlage beschäftigen. Er klingt wie ein Reflex. Wie ein neuer Hype, den man nicht verpassen darf. Wie die logische Konsequenz von all dem, was man auf Social Media, in Finanzblogs und der Zeitung liest.
Aber hier kommt ein ehrlicher Gedanke: Du brauchst vielleicht gar keinen ETF.

Was du eigentlich brauchst
Viele, die das Gefühl haben, sich intensiv mit ihren Finanzen auseinanderzusetzen und sich im Rahmen dessen plötzlich mit ETFs konfrontiert sehen, haben nicht nur ein finanzielles Ziel. Sondern auch ein emotionales Bedürfnis:
-
Sicherheit.
-
Kontrolle.
- Klarheit.
-
das Gefühl, endlich mal was für dich selbst zu tun.
-
der Wunsch, nicht länger abhängig oder unwissend zu sein.
All das ist absolut verständlich. Und gleichzeitig der Moment, in dem es sich lohnt, innezuhalten.
Denn:
Was hilft dir wirklich – in deiner konkreten Lebenssituation?
Und was ist vielleicht nur ein weiteres To-do auf einer immer länger werdenden Liste?
Geldanlage ist keine Pflichtveranstaltung
Nicht jede Frau braucht ein Depot.
Nicht jede Situation verlangt nach einem ETF-Sparplan.
Nicht jeder Lebensabschnitt ist dafür gemacht, in Aktien zu investieren.
Vielleicht stehst du kurz vor dem Ruhestand.
Oder du hast gerade andere Prioritäten: Kinder, Gesundheit, berufliche Neuorientierung.
Vielleicht bist du sogar schon gut aufgestellt – nur weißt du es noch nicht.
Altersvorsorge ist individuell. Keine Schablone.
Wer in weniger als zehn Jahren in Rente geht, braucht andere Strategien als jemand mit 30 Jahren Anlagehorizont. Ein ETF ist kein Allheilmittel, sondern ein Werkzeug – und Werkzeuge sind nur so gut wie der Kontext, in dem man sie einsetzt.
Viel wichtiger als „ETF – ja oder nein?“ ist deshalb die Frage:
Was brauche ich – ganz konkret?
-
Wo stehe ich finanziell?
-
Was sind meine Ziele – in 3, 5, 10 Jahren?
-
Was gibt mir heute schon Sicherheit?
-
Wo wünsche ich mir Begleitung, statt noch mehr Input?
Fazit: Du brauchst keine ETF-App. Du brauchst Klarheit.
Und Klarheit entsteht nicht durch Vergleiche, sondern durch Selbstverbindung.
Du musst nicht alles machen, was „man heute so macht“.
Und du musst dich auch nicht mit Menschen vergleichen, die ganz woanders stehen.
Es geht nicht um höher, schneller, ETF-er.
Sondern um deinen ganz eigenen Weg.
Impulse für dich:
-
Wünschst du dir wirklich einen ETF – oder einfach nur ein gutes Gefühl mit deinem Geld?
-
Bist du bereit für langfristige Geldanlage – oder gerade auf einem anderen Kurs?
-
Was würde sich ändern, wenn du wüsstest, dass du bereits gut dastehst?
Wenn du möchtest, dass wir deine finanzielle Situation gemeinsam durchleuchten und aufdröseln, wo du wirklich stehst – und was du nicht mehr brauchst –, dann melde dich gerne bei mir.
Finanzbildung darf befreiend sein. Nicht belastend.
Und manchmal ist „Weniger“ das mutigste „Ja“ zu dir selbst.
Deine Franziska